Mein Beyhaqî-E-Book: Weihnachts-/Yaldâ-Rabattaktion

Ehe ich Sie (voraussichtlich kommende Woche) mit der Diskussion über die Botschaft der Vierzeiler Omar Khayyams beglücke, möchte ich Sie heute auf meine Weihnachts-/Yaldâ-Rabattaktion hinweisen. Ab dem ersten Advent, also morgen (Sonntag, 29.11.15), können Sie mein Beyhaqî-E-Book statt für 4,99 € zum heruntergesetzten Rabattpreis von 2,99 € kaufen.

E-Book-Cover: Linda Woods; Shutterstock.com: aopsan; Malek-Bibliothek Teheran: Hs. Nr. 3865, Tārīḫ-e Beyhaqī, S. 117-118

Falls Sie also Interesse an dem Buch haben, Ihnen 4,99 € aber zuviel sind, haben Sie jetzt die einmalige Gelegenheit, fast den halben Preis zu sparen. Greifen Sie also zu! 😉 Unter diesem Link finden Sie auch eine ausführliche Leseprobe. Links zu anderen Shops finden Sie dort ebenfalls – oder in meinem „Sticky Post“ auf der Blog-Homepage. Es kann allerdings sein, daß der Rabattpreis in den anderen Shops erst bis zu drei Tage später verfügbar ist.

Obwohl Sie erkennen können, daß der leitende Gedanke für diese Rabattaktion die Vorweihnachtszeit war, nenne ich sie trotzdem die „Weihnachts-/Yaldâ-Rabattaktion“. Denn schab-e yaldâ, die „Nacht der Geburt“, oder schab-e tschelle, die „Nacht (zu Beginn) der (ersten) vierzig Tage (des Winters)“ ist die längste Nacht des Jahres, die Nacht der Wintersonnenwende.

Sie folgt dem 21. oder 22. Dezember und wirkte nicht nur in unseren Breiten furchterregend auf die Menschen, weil die Dunkelheit besonders lang dauerte. Da die Tage nach dieser Nacht wieder länger werden, galt sie wohl schon früh in der Menschheitsgeschichte und vor allem im Rahmen antiker Sonnenkulte als Wendepunkt hin zum Sieg der Sonne über die Dunkelheit. Aufgrund von Kalenderverschiebungen wurde sie jedoch oft erst um den 25. Dezember herum gefeiert.

Ob dieser Tag in der römischen Kaiserzeit (3. Jahrhundert) tatsächlich zum Festtag zur Geburt des Sonnengottes erklärt wurde, ist anscheinend ebenso unsicher wie die Frage, ob die Germanen zur Wintersonnenwende das Julfest feierten (s. hier).

Daher ist auch nicht geklärt, ob das Datum des Weihnachtsfestes als Geburtsfest Christi am 25. Dezember tatsächlich auf vorchristliche Wintersonnwendfeiern zurückgeht. Man hat die Wahl dieses Datums z.B. mit dem Geburtsfest des v.a. unter römischen Soldaten beliebten Sonnengottes Mithras in Verbindung gebracht (für diese und andere Thesen s. hier).

In jedem Fall liegen Weihnachten und schab-e yaldâ aber nahe beieinander. Man kann zwar Yaldâ in seiner Bedeutung nicht annähernd mit Weihnachten vergleichen – hier paßt der Vergleich mit dem Frühlingsfest Nourûz erheblich besser. Doch da Yaldâ nahe an Weihnachten liegt, nehme ich dies zum Anlaß, um eine Weihnachts-/Yaldâ-Rabattaktion durchzuführen.

Wenn Sie also Interesse an den Ghaznaviden haben oder an Geschichtsschreibung oder an den Menschen aus dem Afghanistan des 11. Jahrhunderts, dann nutzen Sie die Zeit bis zur Wintersonnenwende! 😉

Spaß beiseite: Sie haben Zeit bis zum 24.12., falls Sie mein E-Book zum Rabattpreis kaufen wollen. Wenn man es früher mit der Wintersonnenwende nicht so genau genommen hat, dann kommt es für uns auf ein paar Tage hin oder her auch nicht an. 🙂

Bildnachweis

E-Book-Cover: Linda Woods
Shutterstock.com: aopsan
Malek-Bibliothek Teheran: Hs. Nr. 3865, Tārīḫ-e Beyhaqī, S. 117-118.

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